BRÜCHIGE ROUTINE

Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit von Ulli Böhmelmann sind ortsbezogene Installationen, die die Wahrnehmung von Raum und zeitlichen/räumlichen Distanzen zum Thema haben. Die konkrete Geschichte des Ortes oder Besonderheiten der Architektur bilden den Ausgangspunkt für installative Interventionen, die bisher nicht wahrgenommene Zwischenräume fokussieren und eine neue Einteilung des Raumes bewirken.

Cornelia Rößler beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit intensiv mit der menschlichen Haut, die nicht nur als Schutzorgan dient, sondern auch als eine Art Membran fungiert, die uns mit der Außenwelt verbindet. Sowohl in ihren Skulpturen als auch in den Fotografie- und Videoinstallationen erforscht sie das Thema Mensch und Identität. Dabei ist es ihr wichtig, den menschlichen Körper als eine Einheit von äußerem Erscheinungsbild und innerem Empfinden zu betrachten. Sie interessiert sich für den Bruch zwischen unserer Wahrnehmung und der vermeintlichen Realität, der Wendepunkt in den Beziehungen zwischen der äußeren und inneren Welt. Dieser Aspekt spielt eine bedeutende Rolle in ihren künstlerischen Werken.